Isafjödur, die grösste Stadt in Westisland mit 2377 Einwohnern am 1.1.2023 bietet sicher nicht die Sehenswürdigkeiten wie eine historische Stadt. Aber die Hafeneinfahrt war, trotz teilweise diesigem Wetter grandios.
Der Ort war ziemlich überschaubar, aber nett und es gibt wenig darüber zu berichten.
Ein Riesen Unterschied zum Vortag, es gab eine Brauerei mit lokalem Bier und Ausschank. Also da hin und eine Bierprobe machen. 12 * 0,1 für zwei Personen davon 11 * Bier und 1 * Gin. Insgesamt haben uns 2 der Biere geschmeckt. Trotzdem hat es Spass gemacht.
Am Abend, mache dem guten Essen ging da rätseln los. Das Schiff fährt in die Falsche Richtung. Wir Fahren nach Osten und das nächste Ziel liegt im Südwesten. Was ist da los. Im Vorfeld haben wir gehört, dass Schiffe nicht in den Print Christian Sund und auch nicht nach qartortoq konnten. Ich war der Überzeugung, dass wir nur dem sehr hohen Wellengang ausgewichen sind.
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Am Abend hab ich dan noch die Uhr auf Grönlandzeit umgestellt.
In der Nacht vom 10.07.2024 auf den 11.07.2024 haben wir das erst mal auf dieser Kreuzfahrt den Polarkreis überquert. Das sogar zwei mal. Natürlich hat es dafür ein Zertifikat gegeben. Nur schade, dass unsere Namen nicht drauf sind.
Die Einfahrt in den Sund
Wie schon am Vortag war es neblig. Der Nebel hat sich aber auch wie am Vortag verzogen. Die Natur wirkte noch deutlich wilder und schroffer, aber sehr schön anzusehen.
Keine Ausflüge
Etwas haben wir im Zusammenhang mit dieserKreuzfahrt dazugelernt. Häufig buchen wir keine Ausflüge. Insbesondere da, wo wir schon waren. Für diese Kreuzfahrt gab es relativ wenige Ausflüge, die uns gereizt haben. Einer, den ich sehr gerne gemacht hätte, hatte den Namen: „Mit dem Kleinflugzeug über den Polarkreis“. Am Ende haben wir mit der Buchung der Ausflüge zu lange gewartet. Schon einige Monate vor Beginn der Kreuzfahrt waren alle Ausflüge, die uns interessiert haben, bereits ausgebucht. Das werden wir zukünftig anders machen.
Stammplatz und Menschen
Wie ich in einem anderen Artikel geschrieben habe, ist unser Lieblingsplatz die Heckbar. Die Favolosa hat eine wunderschöne Poolbar am Heck. Da sind wir die meiste Zeit im Raucherbereich. Raucher sind kommunikative Menschen und so kommt man ins Gespräch. Schon nach kurzer Zeit haben sich Kontakte entwickelt. Zwei Kontakte möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Torsten und sein Sohn Max. Mit den beiden sind wir auf an diesem Tag an Land gegangen, und wir haben zusammen viel Spass gehabt.
Während des Landganges kamen wir auf die Idee, dass wir ein lokales Bier trinken wollten. Nicht dumm, wie wir nun mal sind, Google Maps gestartet und auch schnell eine lokale Brauerei gefunden. Laut Google Maps sollte es dort auch einen Ausschank geben. Na ja, am Ende haben wir kein lokales Bier bekommen. @Torsten: Danke für das Bild!
Ein anderer Kontakt ist eine ältere Dame. Die hat, wie es sich gehört, Ihre Karte zur Zahlung der Bordausgaben registriert. Daraufhin bekam sie ein Schreiben auf die Kabine, dass die Karte, da sie nicht für das Ausland freigeschaltet ist, nicht genutzt werden kann. Ich habe ihr dann mein Telefon zur Verfügung gestellt, damit sie mit Deutschland telefonieren kann und das Problem lösen kann. Nach einigen SMS mit Deutschland, diese enthielten Anweisungen was gemacht werden muss, haben wir an diesem Tag die Information bekommen, dass das Problem gelöst wurde und sie uA. an den gebuchten Ausflügen teilnehmen kann. Da sie kein Smartphone hat, und dadurch auch keine Costa App, hat sie noch ein anderes Problem bekommen. Sie hatte einen Ausflug gebucht. In der Bestätigung wurde ihr auch eine Uhrzeit mitgeteilt. Zu dieser Uhrzeit ist sie auch am Treffpunkt erschienen. Leider hat sich der Zeitpunkt geändert. Sie hat es aber nicht mitbekommen. Costa schreibt bei allen Bestätigungen, dass die App wichtig ist, und das stimmt. Aber was machen Menschen, die kein Smartphone haben? Vielleicht wäre es gut, wenn Costa bi Bestätigungen darauf hinweist, wo Passagiere mögliche Infos über Verschiebungen erhalten. Eine Quelle ist das Oggi a Bordo. Das hat sie aber erst Stunden nach Start des Ausfluges erhalten.
Akureyri
Akureyri ist der grösste Ort in Nordisland, aber trotzdem sehr klein. Und dann noch ohne Brauereiausschank Wir haben den Spaziergang durch den Ort, zusammen mit Torsten und Max genossen. Eine Mütze, einen Plüschpappageientaucher und Schokolade, als Mitbringsel haben wir auch noch gekauft.
Eine Ampel, die ein Herz als rot hat, habe ich vorher noch nie gesehen.
Nach einem leckeren Essen haben wir den Abend bei der Ausfahrt aus dem Sund auf dem Balkon beendet.
Erster Hafen auf der Kreuzfahrt. Grosse Vorfreude. Alleine die Einfahrt in den Hafen von Seydisfjördur soll ein Gedicht sein. Als ich dann Morgens aufstand war die Enttäuschung schon recht gross. Wir fuhren durch dichten Nebel. Der Nebel lichtete sich noch bevor wir in den Fjord einfuhren. Dann war die Aussicht einfach Gradios
Seydisfjördur ist ein kleiner Ort und hat nur 685 Einwohner und liegt in eine wunderschöne Landschaft eigebettet. Genau so klein wie der Ort ist der Hafen. Mit der Favolosa kann man da nicht anlegen.
Bin wunderschönen Wetter sind wir von der Favolosa an Land getendert. Es gibt auch ein 360° Video von der Tour. Dass muss ich noch, vielleicht an einem der nächsten Seetage, bearbeiten.
Angenehme Temperaturen und Sonnenschein liessen den Ort in malerischen Farben erscheinen. Man darf von so einem kleinen Dorf natürlich nicht zu viel erwarten. Aber es hat sich wirklich gelohnt.
Na, der Tag endete dann leider mit einer Niederlage für die Niederländer.
Gerade wollen mich Menschen beraten, was ich schreiben soll. Wenn ich den Unsinn schreiben würde, würde keiner mehr meinen Blog lesen. Also lasse ich das lieber.
Ein Seetag ist, wie immer, sehr erholsam. Ich glaube, ich habe das schon einmal geschrieben, früher habe ich immer gesagt, Seetage sind langweilig. Mittlerweile liebe ich sie.
Also, Morgens aufgestanden, den Tag bei wunderschönem Wetter, so wie am Vortag, genossen. Heckbar, nette Menschen und leckere Drinks.
Abends wurde es dann spannend. Das Spiel Frankreich – Spanien. Frankreich ging mit 1:0 in Führung. Die Franzosen haben gejubelt. Als dann das 1:1 und das 2:1 für Spanien viel, haben alle NICHT-Franzosen gejubelt. Soviel zum Beliebtheitsgrad der Franzosen.
Bei meinen ersten Kreuzfahrten habe ich immer gesagt, dass ich keine Lust auf Seetage habe, denn die sind langweilig. Das hast sich massiv geändert. Seetage sind Entspannung. Zum ersten mal beginnt unsere Kreuzfahrt mit zwei Seetagen. Mal schauen, ob ich nach zwei Seetagen direkt am Anfang noch Genaus so denke. Nach eine Seetag denke ich auf jeden fall genau so.
Seetag – Ereignislos?
Normalerweise passiert an Seetagen nicht viel. Es gibt ein ausgedehnten Unterhaltungprogramm an Bord an dem man teilnehmen kann oder auch nicht. Dieses mal war es etwas anders. Als ich Morgens aufgestanden bin, musste ich feststellen, dass wir nicht fahren. Die Informationen sind nicht verifiziert, aber belastbar. Was ist passiert?
Auf einem Segelboot in der Nähe hat es einen medizinischen Notfall gegeben. Unser Schiff war in der Nähe und ein Arzt hat zu dem Segelboot übergesetzt. Später ist die Küstenwache gekommen, es war in der Nähe von Helguland, hat den Patienten aufgenommen und das Boot in schlepp genommen.
Ansonsten war der Tag ohne besondere Ereignisse. Auch wenn wir die Ganzen Zeit in Richtung Norden fuhren, waren die Temperaturen angenehm und man konnte es auf deck 9 (Heckbar) sehr gut aushalten.
Abends haben wir dann sehr lecker gegessen und sind, nach einem Absacken auf die Kabine gegangen. Interessant war für uns, dass wir in der Dunkelheit mindestens 5 Bohrinseln von unserem Balkon sehen konnten. Diese Dichte an Bohrinseln haääte ich nie vermutet.
Am Ende des Tages die Uhr nochmal eine Stunde vorstellen und ins Bett. Es war ein schöner, entspannter Tag. So kann es weiter gehen.
Endlich ist es soweit. Wir gehen auf die Favolosa. Nach einer Nacht im Hotel beginnt das Warten. Aber irgendwann ist es so weit. Unser Taxi ist da und wir fahren zum Kreuzfahrtterminal Steinwerder.
11:00 war unsere Einschiffungszeit. Das übliche Prozedere, Papiere Kontrollieren, Foto Machen und Karte aushändigen. Na ja, ganz so einfach war es nicht. Die Mitarbeiter konnten unsere Costacard nicht finden. Das Problem war aber nach kurzer Zeit gelöst. Also noch kurz das Willkommensfoto und um 11:15 haben wir die Favolosa betreten.
Da wir so früh an Bord waren, konnten wir den Tage in vollen Zügen und sehr entspannt geniessen. Schon nach kurzer Zeit wurden wir angesprochen. Gäste, mit denen wir in der Karibik auf der Deliziosa waren haben uns wiedererkannt.
Abends dann noch ein leckeres essen und auch einem Absacken ins Bett. Toller erster Tag!
Der Weg zum Hotel war nicht weit. Nur 150 m von der U-Bahn-Station St. Pauli. 
Eine Bekannte von uns, die weiß, dass wir gerne ins Hard Rock Cafe gehen, hat uns gesagt wir sollten in Hamburg mal ins Zwick gehen. Naja ich hab als erstes die Route zum Hard Rock Cafe eingegeben. Keine 100 m vom Hotel sind wir dann am Zwick vorbeigekommen und auch reingegangen.

In Mitte vieler englischen Fußballfans haben wir da ein Bier getrunken. Speisekarte wird sehr interessant und vom Preis her akzeptabel.
Danach sind wir dann zum Pilgerziel Hardrock Café gegangen. 
Das Hamburger Hard Rock Cafe gefällt uns sehr gut. Witzig ist die Bass dran als Zapfanlage. auf der Dachterrasse war es zwar windig, aber gut auszuhalten. 
Natürlich mussten wir dann auch noch den obligatorischen Spaziergang entlang der Landungsbrücken machen. Ein bisschen Südstaaten Feeling kam dann auf, als wir den Raddampfer gesehen haben. 
Mit einem Besuch in der Fensterzone. Direkt neben dem Hotel haben wir den Abend dann beendet. 
Früh, bei strahlendem Sonnenschein, aufgestanden. Gemütlich. Noch einen Kaffee trinken dann die Koffer runter bringen zum Bus gehen, einsteigen und auf nach Hamburg. 
Die erste Etappe haben wir geschafft. Mit dem Bus, den wir fast für uns alleine hatten, nach Mönchengladbach Hauptbahnhof. Jetzt lecker frühstücken.
Noch ca. 1 Stunde 30 Minuten bis Hamburg
In Hamburg angekommen, jetzt noch einchecken und den Rest des Tages genießen