Tag 21: 27.07.2024 – South Queensferry – Schottland

Endlich mal wieder Tendern. Die Entfernung vom Schiff zum Anlegesteg war recht grss und wir fuhren unter der Fourth Bridge zum Steg. Die Fourth Bridge, eine Einsenbahnbrücker verbindet South Queensferry mmit North Queensferry und beeindruckt sehr.

Am Anleger wurden wir von einem Mann mit einer Glocke, einer Dudelsackspielerin und einem Trommler in typisch schottischem Outfit begrüsst.

Auf youttube habe ich ein wunderbares video mit dieser Brücke im Hintergrund gesehen. Schaut es Euch einfach mal an.

Na ja, schon ein Unterschied. Aber der Epmfang mit den zwei Musikern war auch wunderbar.

Von South Queensferry haben wir nicht viel gesehen. Wir haben einen Ausflug, Edinburgh auf eigene Faust, oder so gebucht. Es war nicht unser erster Aufenthalt in Edinburgh. Bereits 2016 haben wir die Stadt im Rahmen des Champions League Spiels, Celtic Glasgow gegen Borussia Mönchengladbach besucht. Ja ich bin Fan von der einzigen Borussia. Ich habe eine Dauerkarte+ und fahre auch, seltener, zu Auswärtspielen. Seltener, denn ich habe genug andere Hobbies. Bei diesem Spiel, am 19.10.2016, das Borussia mit 2:0 gewann ist eine Legende geboren worden. Borussia hatte plötzlich einen neuen Namen. A german Team. Die Geschichte dahinter findet ihr Hier. Wir haben wunderbar gemeinsam gefeiert. Rund um das Spiel haben wir eine Hard Rock Cafe Tour gemacht. Manchester, Edinburgh, Glasgow und Dublin waren unsere Ziele. Wir ihr sicherlich schon gelesen habt, sammeln wir T-Shirts, Shot Gläser und Zippos von Hard Rock Cafes. Zippos nicht nur von da. Aber genug von alten Geschichten. Das eine muss ich noch erzählen. Beim Rückspiel ware viele Glasgowfans in meiner Fussballsstammkneipe, der Homboldt Schänke. Ich wusste, dass sie:Just Can’t Get Enough von Depeche Mode im Stadion singen. Ich hatte meine Akustikgitarre hinter der Theke geparkt. Es war laut. Doch als ich mit der Gitarre nach draussen kam und zu spielen begann, wurde es erst ganz still und alle haben direkt mitgesungen. EIn Glasgowfan wollte meine Gitarre haben. Ich gab sie ihm und er spielte weiter. Heute kommen mit noch Tränen und ich habe Gänsehaut wenn ich an den Moment denke. Thanks you guys from Glasgow.

Also, von South Queensferry mit dem Bus nach Edimburgh. Ich kann mich nicht an den Linksverkehr gewöhnen. Schon auf dem Weg haben wir am Stadrand wirklich tolle, monumentale Gebääude gesehen. Unter Anderem eine Privatschule. Auch wenn Edimgurgh viele Gebäude aus Granit beherbergt, ist es farblich nicht so eintönig wie Aberdeen. Die Hautstadt von Schottland, die man, wenn man sie gesehen hat, lieben muss, mit mehr als 500.000 Einwohnern, hat es geschafft, den Flair einer modernen Grossstadt mit den historischen Hintergründen, stilvoll zu verbinden.

Ein Muss für jeden Besucher is natürlich die Burg. Also sind wir, vom Stop des Busses, zielstrebig in Richtung Burg gelaufen. Na ja, Treppen steigen ist nicht so mein Ding, aber das musste nun mal so sein. Schon bevor wir auf die Royal Mile gekommen sind, konnten wir sehen, dass auf der Burg Trebünen aufgebautt sind. Natürlich haben wir auch ein Foto, mit uns unter dem Strassenschild geschossen. Ich glaube das machen fast alle Touristen. Das Foto werde ich hier aber nicht veröffentlichen. Der Ausblick vom Vorplatz des Schlosses ist einfaach traumhaft. Da für das Festival Trebünen aufgebaut waren, war das nichts mit dem Ausbllick. Schade! Auf em Weg die Royal Mile hinunter wollte ich in die Amber Bar. 2016 stand vor de Türe noch ein Aufsteller, der besagte, dass es sich um die Bar mit den meisten single malt whiskeys in der Welt handelt. Dieser Aufsteller stand nicht mehr da, die Distille hatte breits für Führungen geöffnet aber die Bar nicht. OK, da kann man auc später noch hin gehen. Also sind wir, an der Royal Mile in einen kleinen Bergarten in einem Hinterhof gegangen und haben uns bei einem Bier etwas ausgeruht. Von da gab es natürlich, da die Bar noch geschlossen war, nur ein Ziel. Ihr werdet es Euch denken können das Hard Rock Cafe. Da haben wir dann, nein kein Zippo gekauft, denn das hatte ich schom, Torsten und Max getroffen. Die Welt ist doch klein. Gemeinsam sind wir in Richtung Burg gegangen. Während Torsten udn Max zum Schloss gegangen sind , sind wir links in die Amber Bar abgebogen. Von der Bar aus ging es dann gemütlich zurück zum Schiff.

Zurück in South Queensferry haben wir eine neue Erkenntnis gewonnen. Nessi gibt es doch. Sie war dann auch unsere neue Reisebegleiterin. Mit Puffin hat sie sich sofort gut verstanden.

Am Abend auf dem Schiff waren wir ein wenig traurig. Es war der letzte Hafen und nach dem darauffolgenden Seetag sollte die Kreuzfahrt zu Ende sein und auch das nette Zusammensein mit den Menschen, die wir auf der Favolosa kennen gelernt haben.

Tag 20: 26.07.2024 – Aberdeen – Schottland

Aberdeen strahlt mit einer imposanten, rauen Schönheit. Die Gefahr, dass die Stadt trist wirkt, weil der graue Granit das vorherrschende Baumaterial ist, ist gering. Denn der Mangel an Farben wird durch die Formen und Verzierungen mehr als wett gemacht.

Oft habe ich mich gefragt, wie Rollstuhlfahrer Ausflüge oder Shuttleservices nutzen können. Manchmal habe ich gesehen, dass die betroffenen Menschen noch etwas laufen konnten und daher mti Hilfe in den us einsteigen konnten. Aber wie ist das mit Menschen, die garnicht mehr laufen können. Der Bus hatte eine Hebebühne und konnte den Menschen mit Rollstuhl in den Bus heben. Klasse, gibt es aber leider nur viel zu selten.

Mansche Dinge sind skuril.

Fangen wir mit dem Aufzug an.Der Shuttlebus hat uns an einer Haltestelle, neben einem Parkhaus des Bahnofes von Aberdeen gebracht. Da wir die Toilette aufsuchen wollten haben wir den Aufzug genutzt. Das ist der erste Aufzug, und ich denke das wird er auch bleiben, der nur gerade Stockwerkangaben hat. Bin ich mir da wirklich sicher, oder habe ich das vielleicht doch schon in Parkhöusern gesehen?

Für die Meisten hört es sich seltsam an, wenn man Germen Döner Kebab liest. Viele denken immer noch, dass Döner Kebab ein türkischen Gericht ist. Aber weit gefehlt. Die Schotten haben recht. Döner Kebab ist eine deutsche Erfindung. Angeblich wurde es in den 1970ern in Berlin erfunden. Wobei es natürlich seine Wurzeln in der Türkei hat, denn Fleisch vom Drehspiess schneiden ist da eine übliche Art der Essenzubereitung. Das Rstaurant gehört zu einer Kette.

Der Spaziergang durch die Stadt war wirklich beeindruckend. Ich lasse hier die Bilder füs sich sprechen.

Die Facolosa war das grösste Schiff, dass im Hafen von Aberdeen angelegt hat. Als wir ausgelaufen sind standen viele Menschen am Peer und haben sich das Schauspiel angeschaut. Zwei Schlepper haben uns, seitlich, von Peer weggezogen. Das 360° Video werde ich aufbereiten und einpflegen.

Tag 19: 25.07.2024 – Kirkwall, Schottland

Die Hafeneinfahrt

Das Schiff, dass bei der Einfahrt in den Hafen von Kirkwall zu sehen ist, ist die Ambience der  Ambassador Cruise Line. Sie, ein Schiff mit bewegter Geschichte, liegt hier zum tendern.

Vormittags gab es eine Durchsage, dass wir uns für die EInreiseformalitäten um 13:00 Uhr, in der Bar im Heck auf deck 5 einfinden sollten. Die Aufforderung galt für Alle, auch für die, die das Schiff nicht verlassen wollten. Auch die, die Ihre Kabine wegen Quarantaine nicht verlassen durften wurden, auf ihrer Kabine, kontrolliert.

Kurz nach 11:00 Uhr haben wir angelegt und gehofft, dass es früher losgehen könnte. Das war nicht der Fall. Ich gehe davon aus, das die Zeit bis 13:00 benötigt wurde um Vorbereitungen zu treffen und die Crew zu überprüfen.

Wir waren gegen 13:00 da. Die Schlange ging durch das ganze Schiff und endete an den Geschäften im vorderen Bereich des Schiffes. Wir hatten schon befürchtungen, dass es ewig dauern würde. Am Ende dauerte der ganze Prozess eine knappe Stunde. Unser Pass wurde kontrolliert und wir bekamen einen Aufkleber auf unsere Costa Card. Einen ähnlichen Prozess haben wir mal auf der Überfahrt von Neuseeland nach Australien erlebt. Da war es, was wir besser fanden, allerdings so, dass am Seetag, vor dem Anlegen in Melbourne, die Papiere von den Australischen Behörden, kontrolliert worden. Ob es an den Kosten oder an den Schottischen Behörden liegt, dass es hier anders war, kann ich nicht beurteilen.

Eine besonderheit, die uns gut gefallen hat, war der kostenfreie Shuttleservice. Schon auf dem Weg zum Shuttle vielen uns einige Dinge auf. Die veile fleissigen Helfer im Hafen, die uns den Weg wiesen und auch sonst mit Rat und Tat zu Seite standen, haben wir in der Form vorher noch nicht erlebt. Dann noch das Willkommensschild mit dem Datum und den Schiffnamen und dem Datum.

Klein aber fein. Mit ca. 7.000 Einwohnern ist Kirwall wirklich nicht besonders gross und wirkt bei den Passagieren von zwei Kreuzfahrtschiffen überlaufen. Die Stadt strahlt eine rustikale Schönheit aus, und man kann die Geschichte der Stadt fühlen. In der Fussgängerzone ist uns ein Trupp singender Vikinger entgegen gekommen. Skuril und Beeindruckend waren die Männer, wie sie dort singend durch die Strasse marschierten.

Bevor wir uns auf den Rückweg zum Schiff gemacht haben, sind wir noch einmal auf ein Bier in einen, wirklich kleinen Biergarten gegangen. Er war wirklich klein, nur zwei Bierzeltgarnieturen. Verwirrend waren für uns an dieser Stelle die Jugendschutzvorschriften. Als Torsten mit seiner leeren Colaflasche in den Pub ging um eine neue zu bestellen, teilte man uns mit, das es nicht erlaubt sei. Was genau, konnten wir nicht in erfahrung bringen. Ob er nicht alleine da rein durfte, auch wenn sin Vater draussen sitzt und er nut eine Cola bestellen wollte oder ob er auch nicht, in begleitung eines Erziehungsbereichtigten in den Biergarten durfte. Innen entsprach der Pub dem Klischee, dass man von britischen Pubs hat.

Den Abend haben wir dann, mit sehr netten Menschen, auf der Favolosa, gemütlich ausklingen lassen

Tage 12 und 13: 18. und 19.707.2024 – Nuuk

Auf dem Weg nach Nuuk hatten wir Temperaturen von unter -5.0° C. Morgens, als ich auf Deck 9 ans Heck ging, war ich sehr überrascht. Es war angenehm warm, obwohl die Tageshöchsttemperaturen nur 8° C betrug. Der Hafen von Nuuk liegt windgeschützt, so dass man in der Sonne gut draussen sitzen konnte

Leider ging es meiner Frau am ersten Tag nicht gut. Sie hatte Magen-Darm-Probleme und ist deshalb den ganzen Tag auf der Kabine geblieben. Mittags bin ich dann für ca. 2 Stunden in Nuuk rumgelaufen.

Das Erste, was mir auffiel, waren die Strassen und Gehwege. Bürgersteig, so wie wir sie kennen, gibt es in Nuuk nicht. Fahrbahnmarkierung sind auch eher Mangelware. Im Stadtzentrum fühlte ich mich an Dörfer in der Wüste aus amerikanischen Filmen erinnert. Viele Häuser machten den Eindruck als wären sie aus Containern gebaut. Andere sahen wie Südstaatenhäuser aus. Beeindruckend war auch, wie die Menschen die Häuser in dieser felsigen Umgebung in die Landschaft eingepasst haben.

Abends habe ich dann noch lange am Heck gesessen und das Farbenspiel beobachtet.

Am nächsten Morgen ging es meiner Frau wieder besser und wir konnten gemeinsam einen Spaziergang durch Nuuk machen.

Gegen 12:00 Uhr sind wir ausgelaufen. Da ich die Einfahrt nicht mitbekommen hatte und ich die Landschaft so beeindruckend fand, hatte ich mir viel von der Ausfahrt versprochen. Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt.

Schon nach kurzer Zeit hat es sich deutlich abgekühlt und wir mussten uns drinnen aufhalten.

Im Laufe des Tages kam eine mehrsprachige Durchsage, das einige Passagiere Magen-Darm-Probleme haben und ein Hinweis auf die Hygiene- und Verhaltensregeln. Ich hoffe, dass alle Passagiere ihre Beschwerden schnell überwinden und sich nicht so viele anstecken.