Wir gehören dazu!
In der Nacht vom 10.07.2024 auf den 11.07.2024 haben wir das erst mal auf dieser Kreuzfahrt den Polarkreis überquert. Das sogar zwei mal. Natürlich hat es dafür ein Zertifikat gegeben. Nur schade, dass unsere Namen nicht drauf sind.
Die Einfahrt in den Sund
Wie schon am Vortag war es neblig. Der Nebel hat sich aber auch wie am Vortag verzogen.
Die Natur wirkte noch deutlich wilder und schroffer, aber sehr schön anzusehen.
Keine Ausflüge
Etwas haben wir im Zusammenhang mit dieserKreuzfahrt dazugelernt. Häufig buchen wir keine Ausflüge. Insbesondere da, wo wir schon waren. Für diese Kreuzfahrt gab es relativ wenige Ausflüge, die uns gereizt haben. Einer, den ich sehr gerne gemacht hätte, hatte den Namen: „Mit dem Kleinflugzeug über den Polarkreis“. Am Ende haben wir mit der Buchung der Ausflüge zu lange gewartet. Schon einige Monate vor Beginn der Kreuzfahrt waren alle Ausflüge, die uns interessiert haben, bereits ausgebucht. Das werden wir zukünftig anders machen.
Stammplatz und Menschen
Wie ich in einem anderen Artikel geschrieben habe, ist unser Lieblingsplatz die Heckbar. Die Favolosa hat eine wunderschöne Poolbar am Heck. Da sind wir die meiste Zeit im Raucherbereich. Raucher sind kommunikative Menschen und so kommt man ins Gespräch. Schon nach kurzer Zeit haben sich Kontakte entwickelt. Zwei Kontakte möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Torsten und sein Sohn Max. Mit den beiden sind wir auf an diesem Tag an Land gegangen, und wir haben zusammen viel Spass gehabt.
Während des Landganges kamen wir auf die Idee, dass wir ein lokales Bier trinken wollten. Nicht dumm, wie wir nun mal sind, Google Maps gestartet und auch schnell eine lokale Brauerei gefunden. Laut Google Maps sollte es dort auch einen Ausschank geben. Na ja, am Ende haben wir kein lokales Bier bekommen. @Torsten: Danke für das Bild!
Ein anderer Kontakt ist eine ältere Dame. Die hat, wie es sich gehört, Ihre Karte zur Zahlung der Bordausgaben registriert. Daraufhin bekam sie ein Schreiben auf die Kabine, dass die Karte, da sie nicht für das Ausland freigeschaltet ist, nicht genutzt werden kann. Ich habe ihr dann mein Telefon zur Verfügung gestellt, damit sie mit Deutschland telefonieren kann und das Problem lösen kann. Nach einigen SMS mit Deutschland, diese enthielten Anweisungen was gemacht werden muss, haben wir an diesem Tag die Information bekommen, dass das Problem gelöst wurde und sie uA. an den gebuchten Ausflügen teilnehmen kann. Da sie kein Smartphone hat, und dadurch auch keine Costa App, hat sie noch ein anderes Problem bekommen. Sie hatte einen Ausflug gebucht. In der Bestätigung wurde ihr auch eine Uhrzeit mitgeteilt. Zu dieser Uhrzeit ist sie auch am Treffpunkt erschienen. Leider hat sich der Zeitpunkt geändert. Sie hat es aber nicht mitbekommen. Costa schreibt bei allen Bestätigungen, dass die App wichtig ist, und das stimmt. Aber was machen Menschen, die kein Smartphone haben? Vielleicht wäre es gut, wenn Costa bi Bestätigungen darauf hinweist, wo Passagiere mögliche Infos über Verschiebungen erhalten. Eine Quelle ist das Oggi a Bordo. Das hat sie aber erst Stunden nach Start des Ausfluges erhalten.
Akureyri
Akureyri ist der grösste Ort in Nordisland, aber trotzdem sehr klein. Und dann noch ohne Brauereiausschank Wir haben den Spaziergang durch den Ort, zusammen mit Torsten und Max genossen. Eine Mütze, einen Plüschpappageientaucher und Schokolade, als Mitbringsel haben wir auch noch gekauft.
Eine Ampel, die ein Herz als rot hat, habe ich vorher noch nie gesehen.
Nach einem leckeren Essen haben wir den Abend bei der Ausfahrt aus dem Sund auf dem Balkon beendet.